Alles über die Förderprojekte des Automation Golf Day.

Präsident Dietmar Buxbaum und Vorstand Helmut Zauner überreichten der Familie Frager in Völkermarkt einen Scheck in der Höhe von 7.000,- Euro. Anlässlich der Übergabe waren auch Vertreter der Soroptimisten Kärntens, die uns das Projekt vermittelten, anwesend. Liest man sich die Geschichte von Noah durch, weiß man, dass die Spendengelder richtig eingesetzt sind.

Die Geschichte von Noah

Nach dem lang ersehnten Kinderwunsch von Maria (Mutter) und Rene (Vater) eröffnete sich im Jänner 2014 die Möglichkeit einen Säugling zu adoptieren. Der kleine Noah wurde am 7.1.2014 in Klagenfurt geboren. Die Freude in der Familie war groß, jedoch nicht von langer Dauer. Noah begann nach ca. 3 Wochen unter starken Krampfanfällen zu leiden. Im zweiten Lebensmonat wurde bei dem Säugling eine Trinkschwäche festgestellt. Aufgrund dieser Trinkschwäche wurden weitere Untersuchungen durchgeführt, die zu dem Ergebnis führten, dass Noah unter Muskelhypotonie leidet. Dies ist eine ganzkörperliche Muskelerkrankung, die es Noah unmöglich macht, ein „normales“ Leben zu führen. Er kann weder den Kopf halten, schlucken noch selbständig atmen.

Der Zustand von Noah verschlechterte sich zunehmend. Im Laufe bis zu seinem zweiten Lebensjahr mussten daher diverse Maßnahmen ergriffen werden. Unter anderem wurde Noah bereits fünf Mal operiert. Er erhielt eine PEG Sonde, die zur Nahrungszufuhr dient, da eine „normale“ Nahrungsaufnahme nicht möglich ist. Des Weiteren litt der kleine Noah unter massivem Reflux, der nur durch eine Fundoplikatio behoben werden konnte. Nach der Operation infizierte sich Noah mit einem Keim namens Pseudomonas. Dies führte in weitere Folge zu einer massiven Entzündung der Atemwege und schließlich zu einem Atemstillstand. In Absprache mit den Ärzten der Uniklinik Salzburg entschlossen sich Maria und Rene, zu einer weiteren Operation von Noah. Er erhielt einen Tracheostoma, um die stetige Beatmung und Behandlung der Atmenwegsproblematik behandeln zu können. Noah hatte bereits vier Mal einen Atemstillstand.

Der kleine Noah war insgesamt bereits 24 Monate im Krankenhaus, sieben Monate davon auf Intensiv und 12 Wochen davon im künstlichen Tiefschlaf an der Beatmungsmaschine.

Nach weiteren umfangreichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Noah körperlich zu 100% beeinträchtigt ist, eine geistige Beeinträchtigung ist vorhanden, aber vom Ausmaß her noch nicht klar definiert.

Die Beeinträchtigung von Noah ist für die Familie nicht nur eine seelische und körperliche Belastung sondern auch eine finanzielle Herausforderung. Noah benötigt eine permanente Pflege und Pflegebedarf. Auch das Haus der Familie musste bereits an die Bedürfnisse von Noah umgebaut werden. Der Umbau hat rd. EUR 120.000,00 verschlungen. Zusätzlich zu den Kosten des Umbaus sind im Haushalt auch hohe Kosten für die Fahrten in die Uniklinik nach Salzburg angefallen. Maria und Rene sind im Jahr 2015 rd. 116 Mal nach Salzburg gefahren, in 2016 98  Mal,2017 bereits 74 Mal. Um Noah und seine Familie, in der auch noch die 2 Pflegekinder Julia ( 8 Jahre ) und Leon ( 4 Jahre) aufwachsen das Leben ein wenig zu erleichtern, sind in naher Zukunft noch  folgende Investitionen notwendig:

– Badelift

– Pflegebett

 

Elke Kohl, Kinder- Jugend- Familientrauerbegleiterin

Eine lebensbedrohliche  Krankheit – eine Trennung –  der Tod eines geliebten Menschen muss nicht allein ausgehalten werden. Trauerbegleitung heißt professionelle Unterstützung  anzunehmen und sich im Trauerprozess begleiten zu lassen. Bei Elke Kohl erfahren besonders betroffene Kinder und Jugendliche in der Begleitung Sicherheit und Klarheit durch Information und Ermutigung zu Ausdrucksmöglichkeiten. Sie setzten damit einen aktiven Schritt in einen neuen Lebensabschnitt, ohne dass das Vergangene dabei verloren geht. Ihre langjährige Tätigkeit im Mobilen Hospizdienst, die Begegnung mit vielen von Krankheit, Trennung und Tod betroffenen Familien und der Bedarf nach professioneller Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ließen in den letzten Jahren ihren Beruf der Familientrauerbegleiterin entstehen. Als Dauerprojekt unterstützen Elke Kohl jährlich bei der Umsetzung neuer Therapien und Projekte um sozial schwache Familien in diesen schweren Stunden und Tage zu helfen.

Link: Trauerbegleitung Elke Kohl

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